Android gilt unter den Smartphone- und Tablet-Nutzern als Open-Source-Alternative zu anderen Betriebssystemen, die in diesem Markt verwendet werden. Tatsächlich unterliegt das Betriebssystem der Apache-Lizenz und kann beliebig genutzt werden. Die Entscheidung vom Entwickler Google, den Quelltext der Software zu veröffentlichen, hat mehrere Ziele. Dazu zählt, dass die Anwender die Möglichkeit erhalten, eigene kleine Programme für das System zu entwickeln. Des Weiteren soll die Entwicklung entsprechender Hardware vorangetrieben werden. Dadurch, dass die Hersteller kostenfrei auf den Quelltext zugreifen können, fällt ein Kostenpunkt weg, was die Entwicklung fördert.
Vorteilhaft für die Hardwareentwickler ist, dass sie dank der Lizenzform auch berechtigt sind, den Quelltext beliebig zu verändern. Das ermöglicht ihnen, ihre Geräte mit einer eigenen Oberfläche auszustatten, wodurch sie unverkennbar werden. Google erhält für die Nutzung des Systems keinerlei Zahlungen von den Hardwareherstellern. Diese können Android kostenfrei nutzen, weiterentwickeln und veröffentlichen. Der Marktanteil des Betriebssystems wächst stetig, was der Open-Source-Strategie Googles zu verdanken ist.
Android basiert auf dem bekannten Computer-Betriebssystem Linux. Hierbei handelt es sich um eine einfache Software, welche seit Langem auf zahlreichen Endgeräten verwendet wird. Sie wird stetig weiterentwickelt und viele Anwender bevorzugen die einfach gehaltene Oberfläche und Funktionswiese dieses Projekts. Google sah in dem System großes Potenzial für die mobile Branche und entschied den Kernel entsprechend anzupassen. Verwendet wurde die Version 2.6, die vor allem für die Hardwarekompatibilität des Android-Betriebssystems zuständig ist. Dazu zählt selbstverständlich auch die Prozessor- und Speicherverwaltung. Marktforscher gehen davon aus, dass Android in Zukunft das vorherrschende Betriebssystem auf dem mobilen Markt sein wird. Dieser Umstand ist vor allem der kostenfreien Vergabe an die Hardwareentwickler zu verdanken.