Surf Sticks für mobiles Internet

Surf Sticks für mobiles InternetEs ist seit Langem nicht mehr das Festnetz die wichtigste Technik, welche zum Übertragen von Internetinhalten dient. Tatsächlich hat der Mobilfunk einen wesentlichen Vorteil: Er erreicht alle. Selbst in Gebieten, welche im Bundesgebiet nicht von der DSL-Technik hinlänglich erfasst waren oder sind, ist es schon seit Langem möglich, mit einem Surfstick ins Internet zu kommen. Dies wird bisher am häufigsten durch die UMTS-Technik realisiert, der 3. Generation des Mobilfunks. Hierüber sind auch für das mobile Telefonieren Flatrates möglich – nicht anders wird die Tarifierung über den Surf-Stick mit der entsprechenden Software durchgeführt. Für UMTS gilt: Eine Maximalgeschwindigkeit von 14,4 Megabit pro Sekunde ist der normale Standard, oft werden hier auch geringere Datenraten erzielt. Dennoch ist dies eine qualitativere Möglichkeit, das Internet zu empfangen, als es noch in ländlichen Gebieten der Fall ist, deren Bevölkerung auch noch bis 2010 nur einen ISDN-Anschluss oder eine sehr langsame DSL-Versorgung nutzen konnte, um per Festnetz ins Internet zu gelangen.

Doch ein Surf-Stick bildet auch die Grundlage für die 4. Generation der mobilen Technologie. Per USB-Stick, in welchen (wie bei UMTS auch) eine SIM-Karte eingelassen ist, kann man an jeder Stelle der Netzdeckung das Internet empfangen. Das meint: Drinnen wie draußen, im Stand und in der Bewegung kann der Nutzer mit seinem Notebook, Mini-Netbook oder auch mit einem PC-Turm völlig unverändert Webseiten aufrufen, Girokonten vergleichen, E-Mails versenden und auch per Voice over IP telefonieren. Das beinhaltet natürlich ebenso Videokonferenzen und Onlinespiele, Videos, Hörspiele, Podcasts, Radio- und Fernsehstreaming. Verschiedene Abrechnungsmodelle stehen zur Verfügung (die alle den Charakter einer Flatrate haben). Der klassische Vertrag kommt einer regelmäßigen Monatsgebühr am nächsten, dieser wird sowohl von UMTS- als auch von LTE-Betreibern angeboten. Bei UMTS hat sich ebenso auch bereits das Prepaidmodell mit oder ohne Surfstick bewährt: Entweder man zahlt tage-, wochen- oder monatsweise im Voraus – oder man legt die Menge des Datenvolumens zugrunde, die man im Voraus bereits erstattet.