Für viele Menschen ist die jährliche Steuererklärung ein Buch mit sieben Siegeln. Und so schenken die Steuerpflichtigen dem Staat jedes Jahr Milliarden von Euro, weil sie nicht alle Möglichkeiten nutzen oder aufgrund des Aufwandes gleich komplett auf eine Steuererklärung verzichten. Dabei lässt sich dieser mit der richtigen Steuersoftware auf ein Minimum begrenzen.
Auf dem Markt gibt es mittlerweile zahlreiche Programme, die sich jedoch bezüglich Leistungsumfang und Preis mitunter deutlich unterscheiden können. Hier ist vor dem Kauf ein Vergleich also unbedingt angeraten. Doch was sollte eine gute Software können, damit sie auch einen echten Nutzen bringt?
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Das Programm muss echte Hilfe bieten
Damit die Software auch für Menschen ohne besondere steuerrechtlichen Kenntnisse eine Hilfe ist, sollte es einfach zu bedienen sein und den Nutzer Schritt für Schritt durch die Steuererklärung führen. Programme, wie die Software WISO Steuer für die Steuererklärung, geben zu jedem Feld die benötigten Informationen und zeigen auch direkt an, ob die Eingaben plausibel sind oder nicht. Dazu sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass die Software auch zum eigenen Bedarf passt. Wer beispielsweise freiberuflich tätig ist und eine Einnahme-Überschuss-Rechung durchführt, der hat in der Regel andere Anforderungen, als wenn lediglich Einkommen aus einer nicht selbstständigen Tätigkeit vorliegen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Software immer mit den aktuellen Vordrucken der Finanzbehörden arbeitet.
Die Software richtig einsetzen
Ein wichtiger Punkt bei Steuerprogrammen ist zudem die regelmäßige Versorgung mit Updates. Im Steuerrecht kommt es immer wieder zu Änderungen, die dann möglichst zeitnah in die Software eingepflegt werden müssen. Ist dies nicht der Fall, werden unter Umständen nicht alle Möglichkeiten zum Steuern sparen ausgenutzt. Sinnvoll ist es des Weiteren, wenn die Angaben aus dem Vorjahr direkt vom Programm übernommen werden. Gerade wenn es keine besonderen Veränderungen gibt, lässt sich die Steuererklärung so innerhalb kürzester Zeit erledigen. Zudem sollte die Software bereits im Voraus berechnen können, mit welcher Erstattung bzw. Nachzahlung der Steuerpflichtige zu rechnen hat. Es sollte jedoch beachtet werden, dass es sich bei diesen Angaben lediglich um einen ungefähren Wert handelt.
Bildquelle: Steuerberater Berlin; flickr